Unterhaltsame Präsentation einer historischen Karte zur Schlacht bei Pfaffenhofen im Jahre 1745
Der Heimat- und Kulturkreis Pfaffenhofen zeigt ein ungewöhnliches historisches Dokument zur einem dramatischen Ereignis im Jahr 1745, nämlich eine handgezeichnete Karte zu einer Schlacht, die durch die Stadt tobte - am Montag, dem 2. Juli, um 18.30 Uhr im Hofbergsaal, Hofberg 7.
Im Erbfolgekrieg zwischen Österreich und Bayern erreichte das Kampfgeschehen Pfaffenhofen. Am Gründonnerstag 1745 zogen die Panduren unter Rauben, Plündern und Morden durch die Stadt. Am darauffolgenden Karfreitag erlitten die mit den Bayern verbündeten Franzosen bei Mitterscheyern eine vernichtende Niederlage, die den Krieg beendete. Ein französischer Soldat zeichnete die Karte im Nachhinein, um den Gefechtsverlauf anschaulich darzustellen.
Der Historiker Frieder Leipold, der sich seit Jahren aus persönlichem Interesse mit der Schlacht befasst, erläutert diese Karte für die Pfaffenhofener Öffentlichkeit. Neben einer Analyse der Karte erklärt er Redewendungen, z. B. was passiert, wenn man Lunte gerochen hat, was man auf der Pfanne haben sollte und warum die Franzosen bei der Schlacht bei Pfaffenhofen buchstäblich die Flinte ins Korn warfen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Spenden für den Verein sind willkommen.